Kobudo ist ein Kampfsystem, das auf Bauern-, Fischer- und Handwerker-Werkzeugen der einfachen Bevölkerung von Okinawa beruht. Übersetzt bedeutet Ko „klein“, „gering“ oder aber „alt“. Bu Do ist die Kampfkunst. „Klein, gering“ meint die niederen Kasten der Bauern, Fischer und Händler. Kobudo wurde unter strengster Geheimhaltung trainiert und nur innerhalb der Familie weitergegeben. Die Hauptwaffen der Kobudo sind das Sai (eine Art Dreizack), das Nunchaku (kurzer Dreschflegel), der Bo (ein 182 cm langer Stab eigentlich zum Transport von Lasten), die Kama (Reissichel) und der Tonfa (z.B. Antreiben von Mühlsteinen, vergleichbar mit einem Schlagstock). Daneben hat sich der Hanbo (ca. 90 cm langer Stock) als weitere Waffe etabliert.Bekannt wurden die Kobudowaffen insbesondere in den 90er Jahren durch die „Ninja Turtles“ als Comicfiguren, welche insbesondere die Kobudo-Waffen benutzen.

Kobudo können Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene trainieren. Neben Disziplin und Ruhe fördert Kobudo insbesondere die Konzetrationsfähigkeit.

Erwachsene ab 40 Jahren können traditionelles Karate erlernen. Auch Karate kommt von der japansichen Insel Okinawa und bedeutet „leere Hand“. Karate wird inhaltlich insbesondere durch Schlag-, Stß-, Tritt und Blocktechniken charakterisiert. Sehr großen Wert wird auf Respekt und körperliche Verfassung gelegt. Insbesondere die Schnelligkeit und Beweglichkeit ist wichtig. Durch die Verbindung von physischen und mentalen Herausforderungen wachsen Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit.